Fast 70 Rider kamen nach Berlin, um beim Tourfinale der WAKE-MASTERS nochmal im Shorty
Fast 70 Rider kamen nach Berlin, um beim Tourfinale der WAKE-MASTERS nochmal im Shorty - oder teilweise auch nur mit Boardshort und Weste - aufs Wakeboard bzw. Wakeskate zu steigen und das Setup bestehend aus einer SHAPE Obstacles Pipe und einem Spine Kicker im 20 x 50 Meter großen Pool der Messehalle zu rocken. Gezogen wurden sie dabei wie immer von einem Sesitec System 2.0 - und es wurde einiges an spektakulären Tricks ausgepackt!
Auf Grund der großen Teilnehmerzahl ging es schon am frühen Sonntag Morgen mit der Quali los. In insgesamt sieben Kategorien wurde ausgesiebt. Im Anschluss gab es eine Mittagspause, bei der man sich auf der Messe unter anderem am Stand von O'Brien Germany und Jetpilot Europe die neusten Produkte anschauen konnte, oder mit einem ROCKSTAR Energy Drink im Liegestuhl chillte, ehe um 13 Uhr die LCQs starteten und ab dann die Action auch im Livestream am heimischen Rechner verfolgt werden konnte.
Bei den Boys setzte sich Lokalmatador Julian Hohn durch, der einen blitzsauberen Crowmobe-5 in seinen Run packte. Mit ihm auf dem Podium standen Florian Weiherer und Lars Machedanz. Die Junior Ladies Kategorie ging an Johanna Liening-Ewert vor Antonia Süß und Lara Warneburg. Bei den Masters war es Neu-Berliner Murathan Ucar, der ein echtes Feuerwerk zündete, das ihm Platz 1 vor Michael Schuster und André Börold einbrachte. Die Wakeskate Kategorie wurde ebenso von einem Berliner dominiert. Moritz Thiele war schon im Vorfeld zusammen mit seinem Homie Marcel Tilwitz als Favorit gehandelt worden. Mumpitz hatte an diesem Tag die saubereren Runs und holte sich so verdient die Krone, vor Lukas Winkelmann und dem schon erwähnten Tilli.
Bevor es nochmal eine kurze Pause vor dem großen Finale gab, waren auch die Open Ladies noch an der Reihe. Wie im Vorjahr konnte hier die Hamburgerin Mona Stenzel die Konkurrenz unter anderem mit ihrem massiven Indy Tantrum für sich entscheiden. Auf dem zweiten Platz, aber dafür mit dem Sieg in der Gesamtwertung ging Ginger Pfennings sichtlich happy nach Hause. Den verbliebenen Platz auf dem Podium holte sich Isabella Tremmel, die eigentlich noch bei den Juniors startberechtigt gewesen wäre.
Nun war alles bereit für den großen Showdown. Den Anfang machten die Junior Men, die bekannterweise in Schwierigkeit und Intensität den Open kaum nachstehen. Der Favorit Ariano Blanik aus Rossau bei Chemnitz, ließ im Finale nichts anbrennen und sicherte sich den 1. Platz in der Kategorie der Junior Men, noch vor Lasse Maas, der sich mit seinem zweiten Platz jedoch die Gesamtwertung der Tour holte. Sean Bommers komplettierte das Podium.
Bei den Open Men hatten es einige Mitfavoriten überraschend nicht ins Finale geschafft. Unter ihnen Vorjahressieger Tom Richter, sowie die beiden Stammgäste der Tour, Mike Hilgers und Frithjof Schultz. Dennoch war das Finale wahrlich intensiv: bereits mit seinem ersten Lauf, unter anderem mit dem Moby Dick Nosegrab, den er wie im Schlaf auf das Wasser stellen kann, brachte Miles Töller aus Bergkamen die Konkurrenz unter Druck. Zwar konnte Christopher Klein in seinem zweiten Lauf noch einen 9er hinstellen, dennoch war bereits vor dem abschließenden Run von Miles klar, dass er das Rennen um einen Hauch für sich entschieden hatte. Leroy Ney, auch ein Dauergast der Tour, holte sich den 3. Platz, noch vor dem Hamburger Rene Konrad, der sich so aber dennoch die Tourgesamtwertung und damit wie auch Mona Stenzel (Open Ladies), Lasse Maas (Junior Men) und Dennis Hildebrand (Wakeskate) als Gesamt-Tour-Sieger die Reise zu Hip-Notics nach Antalya sicherte.
Die WAKE MASTERS Tour powered by ROCKSTAR Energy Drink setzt sich auch im nächsten Jahr fort. Der Geschäftsführer der Brandguides GmbH & Co. KG und Veranstalter der Tour, Thilo Trefz, zeigt sich begeistert: „Das Tourfinale hier in Berlin war der krönende Abschluss aller vorangegangen erfolgreichen Stopps. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung unserer Partner und haben für die kommenden Jahre vor, das bestehende Konzept auf weitere Plattformen zu übertragen und den Wakeboardsport in Deutschland voran zu treiben.“ Hier gibt es die Ergebnisse und die Overall Wertung der Saison 2013.